Bearbeiteter Ausschnitt aus „Equality graffiti“ von Ittmust, CC BY 2.0, via flickr.com.

Dass arme Menschen es erheblich schwerer haben als reiche Menschen leuchtet unmittelbar ein. Aber ist ein hohes Maß an Ungleichheit möglicherweise für eine reiche Gesellschaft insgesamt von Nachteil? Darauf deutet eine Studie hin, die von den britischen Epidemiologinnen Richard Wilkinson und Kate Pickett vor einigen Jahren veröffentlicht wurde. Ihre These: Ungleichheit macht krank und verursacht soziale Probleme. Und das gilt nicht nur für die Armen, sondern für die ganze Gesellschaft.

„Die Erkenntnis, dass sozio-ökonomische Ungleichheit Gesellschaften spaltet und ihnen schadet, ist keine Neuheit. Menschen auf aller Welt ist dies seit Hunderten Jahren bewusst. Eine Vielzahl an Daten und Fakten bestätigt dieses intuitive Wissen und belegt auf beeindruckende Weise, dass mit steigender Ungleichheit auch gesundheitliche und soziale Probleme deutlich zunehmen. Dies lässt sich quer durch verschiedene Länder belegen und ist eines der größten Menschenrechtsprobleme, mit dem unsere Gesellschaften konfrontiert sind. […]

Was bestimmt die Lebenserwartung?

So sind die Menschen in Norwegen oder USA etwa im Schnitt doppelt so reich [wie] […] beispielsweise in Israel oder Griechenland, trotzdem leistet dies nicht automatisch einen entsprechend höheren Beitrag zur Lebenserwartung. Natürlich wissen wir, dass Menschen, die in den ärmsten Regionen der Welt leben im Hinblick auf ihren Gesundheitszustand besonders benachteiligt sind, aber es zeigt sich auch, dass es [ab einem gewissen Wohlstandsniveau] keinen wesentlichen Unterschied macht, wenn Gesellschaften insgesamt reicher [werden]. Denn es kommt darauf an, in welchem sozio-ökonomischen Verhältnis die Menschen eines Landes zueinander stehen und welche Statusunterschiede sich daraus ergeben.

Wirtschaftswachstum und eine Verbesserung des Lebensstandards in den sogenannten Entwicklungsländern sind wichtig und führen auch zu einem Anstieg an Lebenserwartung und Gesundheit. Je mehr Wachstum und Lebensstandard zunehmen, desto geringer jedoch deren Einfluss auf unser Wohlbefinden. Je mehr unsere Wirtschaft wächst, desto weniger ist auch Glück – nach den Erkenntnissen der Glücksforschung – von Wachstum abhängig. Damit sind wir in den reichen Gesellschaften am Ende des Nutzens von Wachstum angelangt.

Gesundheit hängt mit Einkommensunterschieden innerhalb reicher Gesellschaften zusammen, nicht aber mit Unterschieden zwischen ihnen

Bearbeitung (Übersetzung, Bildausschnitt) des Originals von Richard Wilkinson und Kate Pickett, CC BY 4.0, mit freundlicher Erlaubnis der Urheberinnen.

Die Lebenserwartung ist höher in gleicheren (reichen) Ländern

Bearbeitung (Übersetzung, Bildausschnitt) des Originals von Richard Wilkinson und Kate Pickett, CC BY 4.0, mit freundlicher Erlaubnis der Urheberinnen.

Wie liest man die Abbildung oben? Auf den Abbildung oben sind zwei verschiedene Indikatoren dargestellt: Auf der x-Achse kann man die Höhe der Einkommensungleichheit ablesen, auf der y-Achse die Höhe der Lebenserwartung. Jedes Land wird durch einen Punkt dargestellt, der zwei Koordinaten hat: Die x-Koordinate gibt Auskunft über das Ausmaß der Einkommensungleichheit in diesem Land, die y-Koordinate gibt Auskunft über die Höhe der Lebenserwartung in diesem Land.

Die hellgraue Gerade zeigt dann einen Zusammenhang an, den man statistisch anhand der Lage der einzelnen Punkte ermitteln kann: Die Punkte sind nicht einfach überall über das Koordinatensystem verstreut (was dafür sprechen würde, dass Ungleichheit und Lebenserwartung nicht miteinander zusammenhängen), sondern sie gruppieren sich um die hellgraue Linie.

Eine Hypothese zur Interpretation des Linienverlaufs wäre: Je höher die Einkommensungleichheit in den reichen Ländern ist, umso niedriger ist dort die Lebenserwartung (die Linie verläuft von links oben nach rechts unten).

Wichtig ist dabei: Dieser statistisch ermittelte Zusammenhang ist für sich allein genommen noch kein hinreichender Beleg dafür, dass Ungleichheit die Ursache für eine geringere Lebenserwartung ist. Er kann aber ein wichtiger Hinweis darauf sein, dass Ungleichheit und Höhe der Lebenserwartung auch ursächlich miteinander zusammenhängen.

Die folgenden Abbildungen kannst du nun dementsprechend interpretieren.

Die Folgen der Ungleichheit im Überblick

Zu betrachten gilt es in diesem Zusammenhang vor allem jene soziale[n] Probleme, die uns heute in den reichen Gesellschaften viele Sorgen bereiten und täglich Schlagzeilen machen: Steigende Kriminalität, Gewalt, Drogenkonsum, die Überfüllung unserer Gefängnisse, etc. lassen uns fragen, wohin unsere Gesellschaften steuern. Und all diese Probleme nehmen mit steigenden Einkommensungleichheiten zu. Um dies zu belegen, werden in den folgenden Beispielen internationale Daten herangezogen und dabei jeweils die Einkommensunterschiede zwischen dem einkommensreichsten und dem einkommensärmsten Fünftel der Bevölkerung verglichen. In Ländern mit größerer Gleichheit, wie beispielsweise in Japan, Schweden, Norwegen oder Finnland ist das oberste Fünftel nur 3,4 bis viermal so reich wie das unterste Fünftel. In Ländern mit stärkerer Ungleichheit, wie etwa in den USA, Großbritannien, Australien oder Portugal sind die reichsten 20 % sieben- bis achtmal so reich wie die einkommensärmsten 20 %. […]

Die sozialen Konsequenzen ökonomischer Ungleichheit lassen sich anhand von Daten zu Lebenserwartung, Fähigkeiten in Mathematik, Lesen und Schreiben, Kindersterblichkeit, Mord- und Gefängnisraten, Übergewicht, Teenagerschwangerschaften, Vertrauenslevel, psychischen Krankheiten, einschließlich Drogen- und Alkoholkonsum […] und sozialer Mobilität belegen. […] Wir haben all diese Daten kumuliert und in einem einzigen Index zusammengefasst, der in der [folgenden] Grafik abgebildet ist.

Die Gesundheit ist schlechter und soziale Probleme ausgeprägter in Ländern mit höherer Ungleichheit

Bearbeitung (Übersetzung, Bildausschnitt) des Originals von Richard Wilkinson und Kate Pickett, CC BY 4.0, mit freundlicher Erlaubnis der Urheberinnen.

Diese Grafik zeigt deutlich, dass all die genannten Probleme in einem außergewöhnlich engen Zusammenhang zu Ungleichheit stehen. Werden dieselben Daten einfach mit den nationalen Durchschnittseinkommen in Verhältnis gesetzt, lässt sich ein ähnlich enger Zusammenhang nicht finden.

Es ergibt sich […] immer wieder das gleiche Bild: Was im Hinblick auf soziale Probleme zählt, ist nicht, wie reich bzw. um wie viel reicher eine Gesellschaft ist, sondern wie es um soziale Ungleichheiten bestellt ist. Daraus folgt zwangsläufig die Frage, ob wir wirklich mehr Wirtschaftswachstum brauchen oder nicht doch eher eine bessere Verteilung. […]

Ungleichheit schadet den sozialen Beziehungen

Je gleicher eine Gesellschaft, desto eher gehen Menschen davon aus, dass sie einander vertrauen können, die Unterschiede reichen dabei von nur 15–20 % an gegenseitigem Vertrauen in den ungleicheren Ländern bis hin zu 60–65 % in den gleicheren Ländern. In der Tat muss es sich sehr unterschiedlich anfühlen, in diesen Ländern in der Nacht allein auf der Straße unterwegs zu sein.

Das Ausmaß des Vertrauens ist höher in gleicheren reichen Ländern

Bearbeitung (Übersetzung, Bildausschnitt) des Originals von Richard Wilkinson und Kate Pickett, CC BY 4.0, mit freundlicher Erlaubnis der Urheberinnen.

Ähnliche Ergebnisse ergeben sich hinsichtlich […] der Stärke sozialer Beziehungen in einer Gesellschaft, und auch die psychische Gesundheit der Bevölkerung ist in gleicheren Gesellschaften deutlich weniger bedroht. […]

Drogenkonsum ist in Ländern mit höherer Ungleichheit stärker verbreitet

Bearbeitung (Übersetzung, Bildausschnitt) des Originals von Richard Wilkinson und Kate Pickett, CC BY 4.0, mit freundlicher Erlaubnis der Urheberinnen.

UN-Studien zu Drogenkonsum und Kriminalität ergeben ein ähnliches Bild und damit eine klare Tendenz, dass in ungleicheren Gesellschaften deutlich mehr Drogen konsumiert werden. Gleiches gilt auch für so unterschiedliche Probleme wie Kindersterblichkeitsraten und Teenagerschwangerschaften. Besonders im Hinblick auf Letztere sind die Unterschiede extrem […].

Auch der Blick auf Mordraten, wie sie beispielsweise in zahlreichen Erhebungen in US-Staaten und Kanada untersucht wurden, bestätigt unsere These. […]. Ähnliches lässt sich über Gefängnisraten sagen. […] Auch hier zeigen sich wieder extreme Unterschied in Abhängigkeit von der Ungleichheit in einem Land, die bis hin zum Achtfachen am Anteil der Gesellschaft, der inhaftiert ist, reicht. Interessanterweise reflektieren diese Zahlen jedoch nicht auf eine steigende Kriminalitätsrate, es geht allein um die Art der Bestrafung. […]

Mordraten sind höher in ungleicheren reichen Ländern

Bearbeitung (Übersetzung, Bildausschnitt) des Originals von Richard Wilkinson und Kate Pickett, CC BY 4.0, mit freundlicher Erlaubnis der Urheberinnen.

Es liegt also etwas im Argen mit der Qualität der Sozialbeziehungen in ungleichen Gesellschaften, der Level an Vertrauen und Empathie nimmt ab, die Menschen sind weniger in gemeinschaftliche Aktivitäten involviert, die Gewalt und auch Ängste nehmen zu.

Ungleichheit schadet der ganzen Gesellschaft

Bei aller Plausibilität der gezeigten Daten kann man sich natürlich fragen, ob das nicht einfach damit zu tun hat, dass in ungleicheren Gesellschaften mehr Menschen in Armut leben. Aber das ist nicht der wichtigste Grund, bedeutender sind die Effekte der Ungleichheit, die wir alle zu spüren bekommen. Die Unterschiede zwischen Gesellschaften mit mehr oder weniger Gleichheit sind einfach zu groß, als dass sie einfach nur auf die ärmsten 10 % der Bevölkerung zurückgeführt werden könnten. […]

Beispielsweise wenn es um den Grad an Alphabetisierung geht, wie er an 16- bis 25-jährigen jungen Erwachsenen im Zusammenhang mit dem Bildungsgrad der Eltern erforscht wurde. Sogar jene Kinder mit den gebildetsten Eltern schneiden in gleicheren Gesellschaften besser ab als in ungleichen Gesellschaften.

Wenn wir noch einmal das Gesamtbild […] [siehe Abbildung oben] betrachten, in dem alle gesundheitlichen und sozialen Probleme zusammengefasst sind, ergibt sich natürlich auch die Frage, ob die vorhandenen Unterschiede tatsächlich auf Ungleichheiten zurückzuführen sind, oder es vielleicht andere Begründungen gibt. Man könnte einwenden, es ginge vielleicht um kulturelle Unterschiede und die Skandinavier seien eben ein ganz eigenes Volk. Aber selbst wenn man die Ergebnisse dieser Länder aus unserer Statistik […] entfernt, ändert das nichts an Gesamtbild. […] . Oder ein Vergleich zwischen Schweden und Japan, zwei Länder[,] die in Sachen Gleichheit sehr gut abschneiden, aber ansonsten wohl kaum unterschiedlicher sein könnten.

Wie es zu größerer Gleichheit kommt, ist also scheinbar nachrangig. In Schweden gibt es zunächst vergleichsweise große Einkommensunterschiede, die jedoch durch ein sehr stark verteilendes Steuer- und Sozialsystem ausbalanciert werden. In Japan wird wenig Verteilungspolitik betrieben, dort sind jedoch die Einkommensunterschiede an sich gering.

Auf den Status kommt es an

Eine wichtige Frage ist freilich, warum wir so stark auf Ungleichheit reagieren, warum unsere Gesellschaften in dieser Frage so sensibel sind. Hier geht es sehr stark um psychosoziale Faktoren, um alles, was mit sozialem Status zu tun hat, mit frühkindlichen Erfahrungen und mit Freundschaft, und damit um drei für unseren Gesundheitszustand sehr zentrale Faktoren.

Allem zugrunde liegt unsere hohe Statussensibilität, es ist für uns alle von großer Bedeutung, ob zu uns aufgeblickt oder auf uns herabgeschaut wird und ob wir respektiert werden. Die Unsicherheiten, die mit einem niedrigen sozialen Status einhergehen, sind dabei vergleichbar mit jenen, die sich aus einer schwierigen frühen Kindheit ergeben. Freundschaften schützen uns, wenn wir positive Freundschaftserfahrungen haben, fühlen wir uns besser. Wenn wir jedoch das Gefühl haben, von anderen Menschen gemieden zu werden, wenn andere sich nicht neben uns setzen wollen, fühlen wir uns schnell unattraktiv, fragen wir uns, ob wir dumm sind, beginnen wir, an uns selbst zu zweifeln.

Stress macht uns also vor allem die Frage […], wie andere uns sehen, ob wir einen guten Eindruck auf andere machen, und daraus ergeben sich auch sehr viele gesundheitliche Probleme. […] [E]ine ganze Reihe von psychologischen Experimenten […] hat […] gezeigt, dass jene Aufgaben, die am ehesten als Bedrohung des sozialen Status erfahren werden, immer am stressigsten sind. Als soziale Wesen reagieren wir eben extrem sensibel auf Fremdwahrnehmung. Das zeigen auch Experimente zur Wirkung von Vorurteilen, wie sie im Hinblick auf Geschlechterstereotype oder Vorteile hinsichtlich ethnischer Minderheiten durchgeführt wurden. […]

Ein amerikanischer Gerichtspsychiater hat einmal gesagt, man müsse ihm erst einen Gewaltakt zeigen, der nicht auf Erfahrungen von Beschämung und Erniedrigung zurückzuführen ist bzw. auf den Versuch, den entsprechenden Gesichtsverlust durch einen Gewaltakt auszugleichen.

Video „Richard Wilkinson: Wie ökonomische Ungleichheit Gesellschaften schadet“ von © TED. Das Video ist nicht unter einer offenen Lizenz veröffentlicht und wird hier von Youtube.com eingebettet.Quellen- und Lizenzangaben zum Transkript des Vortrags unter „Rights of use“ im H5P-Element.

Um das dahinterliegende Problem zu verstehen, hilft es, zwei Faktoren gemeinsam zu betrachten […]. Zum einen unsere Erfahrungen als erwachsene Menschen, die aus unserem sozialen Status resultieren, aus der Qualität unserer […] Beziehungen, der Tatsache, wie viel Konkurrenz wir ausgesetzt sind, wie kooperativ die Menschen um uns agieren usw. Zum anderen geht es um die Frage, wie Eltern diese Erfahrungen an ihre Kinder weitergeben. Wir wissen sehr viel darüber, wie stark frühkindliche Erfahrungen unser Leben beeinflussen […]. Frühkindliche Erfahrungen geben uns gewissermaßen einen bestimmten Geschmack vom Leben und vermitteln uns, ob wir in einer Gesellschaft aufwachsen, wo wir ständig auf der Hut und misstrauisch sein müssen oder ob wir Vertrauen in andere haben und uns auf Kooperation und Empathie verlassen können […].

Wir müssen aufhören, Lebensqualität mit höherem materiellen Lebensstandard gleichzusetzen. Das Weitertreiben eines zunehmenden Statusdrucks in unserer Konsumgesellschaft wird uns nicht glücklicher machen. Lebensqualität hängt von sozialen Beziehungen ab und diese sind stark abhängig von der existierenden sozio-ökonomischen Ungleichheit einer Gesellschaft.“

Gekürzter und leicht bearbeiteter Ausschnitt aus: Richard Wilkinson, Michaela Moser (Übersetzung und Verschriftlichung): Gleichheit ist Glück. Warum gerechte Gesellschaften für alle besser sind, in: Die Armutskonferenz (Hg.): Dokumentation 8. Armutskonferenz: Geld.Macht.Glücklich. Verteilungskämpfe, Verwirklichungschancen und Lebensqualität in Zeiten der Krise, Wien 2010. Der Ausschnitt wurde freundlich zur Verfügung gestellt unter CC BY 4.0.

Der Text im Lernabschnitt „Macht Ungleichheit die ganze Gesellschaft unglücklicher?“ ist ein gekürzter und leicht bearbeiteter Ausschnitt aus: Richard Wilkinson, Michaela Moser (Übersetzung und Verschriftlichung): Gleichheit ist Glück. Warum gerechte Gesellschaften für alle besser sind, in: Die Armutskonferenz (Hg.): Dokumentation 8. Armutskonferenz: Geld.Macht.Glücklich. Verteilungskämpfe, Verwirklichungschancen und Lebensqualität in Zeiten der Krise, Wien 2010. Der Ausschnitt wurde freundlich zur Verfügung gestellt unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

Die Diagramme im Lernabschnitt „Macht Ungleichheit die ganze Gesellschaft unglücklicher?“ sind Bearbeitungen (Übersetzung, Bildausschnitte) der Originalabbildungen von Richard Wilkinson, Kate Pickett und freundlich von den Urheberinnen zur Verfügung gestellt unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

Das Originalvideo „How economic inequality harms societies“ von Richard Wilkinson, TED Global 2011 ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz. Es wird hier von Youtube.com eingebettet, wo es nicht unter einer CC-Lizenz veröffentlicht wurde.

Das deutsche Transkript zum Vortrag „How economic inequality harms societies“ von Richard Wilkinson, TED Global 2011, Judith Funke (Übersetzerin), Karin Friedli (Review) ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz. Der H5P Content Type „Column“ steht unter einer MIT Lizenz.